Schneeschuhwandern im Chaleturlaub

Mit Schneeschuhen oder Wanderschuhen durch den verschneiten Winterwald

Wer zu früheren Zeiten mit Schneeschuhen unterwegs war, tat dies eher nicht zum Spaß, so wie heute. Für die Trapper im tief verschneiten Nordamerika gehörten Schneeschuhe zum Überlebenspaket, um sich auf der Jagd zu bewegen oder überhaupt mobil zu sein.

Heute sind Schneeschuhtouren eine reine Genußangelegenheit und ein Wintersport, den jeder ausüben kann. Abseits von Wegen durch die glitzernde Schneelandschaft zu stapfen hat schon seinen Reiz. Wenn es nicht zu sehr in exponierte Lagen gehen soll, ist das Schneeschuhwandern eine sichere Angelegenheit. Da ist eine kleine Schneestaublawine, die sich von einem Ast löst, schon die einzige „Gefahr“.  

Bevor Sie sich erstmals Schneeschuhe unter die Füße schnallen, gibt es ein paar Grundregeln zur Ausrüstung, die man bedenken soll.

Gibt es verschiedene Schneeschuhe?

Wie bei allen Wintersportgeräten ist auch bei den Schneeschuhen die Auswahl fast unüberschaubar. Für eine erste Toure lohnt es sich, Schneeschuhe zu leihen. Da kann man erkunden, ob das Schneeschuhwandern den erwarteten Spaß bringt.

Für den Einsatz im alpinen Bereich sind moderne Schneeschuhe aus Kunststoff oder Aluminium ideal. An der Bodenseite des Rahmens sind Zacken eingearbeitet. An der Unterseite der Bindung auf Höhe des Fußballens befindet sich eine greifende Kralle. Mit ihr findet man in verharschtem Schnee und steilem Gelände genügend Halt.  

Gibt es verschiedene Schneeschuh-Größen?

Die Modellwahl spielt weniger Rolle, wie die richtige Größe. Denn nur so kann der Schneeschuh seinen Hauptzweck erfüllen: das Einsinken des Wanderers in den Tiefschnee zu verhindern. Schneeschuhe gibt es in verschiedenen Größen (22 bis 30). Das hat nichts mit der normalen Schuhgröße zu tun.  Die Bindung ist idealerweise individuell einstellbar.

Das Gewicht des Wanderers inklusive Ausrüstung ist für die Größe maßgeblich. Als Faustregel gilt: Größe 22 für bis zu 70 Kilo Körpergew., Größe 25 für 70 bis 100 Kilo Körpergew, für über 100 Kilo Körpergew Größe 30. Angeboten werden auch eigene Männer- oder Frauenmodelle.  

Welcher Winterschuh ist ideal für den Schneeschuh?

Als Schuh für den Schneeschuh eignen sich knöchelhohe und vor allem wasserdichte Wanderschuhe mit fester Sohle. Um kalte Füße zu vermeiden, sollte auf spezielle Goretex Wintermodelle zurückgegriffen werden. Empfehlenswert sind Gamaschen, um das Eindringen von Schnee in die Wanderschuhe zu vermeiden.

Wie wird eine Schneeschuhtour zum Genuss?

Beginnend mit der Bekleidung
...gilt auch beim Schneeschuhwandern  das altbewährte Zwiebelprinzip. Von der Thermounterwäsche über atmungsaktive Sportwäsche und Funktionsbekleidung bis zur Wind- und Wasserabweisenden Jacke bilden einen optimalen Schutz vor Kälte und Nässe.

Wander- oder Skistöcke 
...für einen stabilen und sicheren Schritt sind unbedingt notwendig. Am besten eignen sich Teleskopstöcke mit großflächigen Skiteller, damit der Stock nicht zu tief einsinkt.  

Ein Wanderrucksack 
...ist für eine Schneeschuhtour immer zu empfehlen. Der sollte Ersatzkleidung, ein Getränk und eine kleine Jause oder Riegel beinhalten. Dazu eine Rettungsdecke und für eine Extremtour auch ein Lawinenverschüttungssystem, Lawinensonde und Lawinenschaufel. Sinnvollerweise lassen sich die Schneeschuhe für den Transport auf schneearmen Wegen oder während der Anreise genauso daran befestigen wie Helm- oder Teleskopstöcke.

Ein Sicherheitsaspekt 
...beim Schneeschuhwandern ist die Empfehlung, niemals allein auf Tour zu gehen. So ist im Fall der Fälle jemand zur Stelle, der Hilfe holen oder selbst Hilfe leisten kann. Der unverspurte Tiefschnee hat so seine Tücken und ein gröberes Versinken oder Steckenbleiben ist immer einmal möglich. Eine Tour in der Gruppe bringt auch den Vorteil, dass man sich beim Spuren an der Spitze abwechseln kann und dadurch die Kräfte besser eingeteilt werden können.

„RespekTiere“ deine Grenzen
...ist ein weiterer Punkt der Beachtung finden sollte. Sie bewegen sich in der freien Natur, oft mitten in den Lebensräumen vieler Tierarten. Gerade im Winter sind diese Tiere sehr sensibel und belastet. Stress kann für sie tödlich sein. Daher unbedingt ausgewiesene Schutzzonen meiden und die markierten Ski- und Wanderrouten einhalten.  

Werden diese wichtigen Punkte beachtet, steht einer erlebnisreichen Schneeschuhwandertour nichts mehr im Wege. Wer lieber die gespurten und geräumten Wanderwege benutzen möchte, um seinen Wintertraum in der Natur zu erleben, kann sich alle Tipps in Bezug auf die Ausrüstung ebenfalls zu Herzen nehmen. Das richtige Schuhwerk, die Bekleidung, der Rucksack und die Teleskopstöcke gehören auch bei einer längeren Winterwanderung zur hilfreichen Ausrüstung. 

Auch ohne Schneeschuhe ist eine Winterwanderung auf gesicherten und geräumten Wald- und Feldwegen ein unvergessliches Urlaubserlebnis.


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